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Am 21. November 2006 wurde unter anschließendem großen Beifall der brandneue Film von Dietrich Schubert uraufgeführt. Das Forum am Adlerhof war total überfüllt und trotzdem war eindeutig zu spüren, dass das Publikum von der ersten Minute an gefesselt war!
Wollseifen war ein einsam inmitten hügeliger Eifellandschaft gelegenes Dorf. Bis ins 19. Jahrhundert lebten die Menschen bescheiden von der Landwirtschaft. Nach dem Bau der Urfttalsperre Anfang des 20. Jahrhunderts kamen Touristen in die abgeschiedene Region und brachten dem Ort wirtschaftlichen Aufschwung.
1934, ein Jahr nach der Machtübernahme Hitlers, begannen in Sichtweite des Ortes die Bauarbeiten für die "NS-Ordensburg Vogelsang", in der die Elite des Regimes ausgebildet werden sollte. Der zweite Weltkrieg hinterließ auch in Wollseifen seine Spuren. Bei den Bombenangriffen im Winter 1944/45 kamen viele Dorfbewohner ums Leben, zahlreiche Häuser wurden zerstört. Doch die Wollseifener nahmen ihr Schicksal schnell wieder in die Hand. Ein Jahr nach Kriegsende waren die gröbsten Schäden beseitigt, die Felder wieder bestellt. Die Menschen sahen optimistisch in die Zukunft. Doch am 13. August 1946 machte ein Evakuierungsbefehl alle Hoffnungen zunichte.
Im Film erzählen die Wollseifener Bürger Margarete Engels, Rudi Breuer, Fritz Sistig, Odilia Engelskirchen, Karl Heup, Ida Mäuser und Martha Schmitz aus der damaligen schweren Zeit.
Erhältlich ist der Film als VHS Cassette und DVD zum Preis von 12,- Euro direkt bei
Dietrich Schubert 
Traditions- und Förderverein Wollseifen e.V.