Frau Lenzen ist das Mädchen rechts auf dem Foto mit der Zipfelmütze
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Wollseifen - unvergessene Heimat Wenn still verlöscht der letzte Abendschein, am Himmel steht der Glanz der Sterne, dann denk ich oft der Heimat mein, die nah und doch so ferne.
Verlassen ist der Heimatort, wo einst unser Leben begann, die Scholle zerfurcht und aufgewühlt, und alles Leben zerrann.
Schule und Kirche stehen noch dort, wo froh wir gespielt als Kinder, wo einstmals stand ein blühender Ort, wo niemand sein Elternhaus findet.
Wo die Ahnen noch ruhen, an der Kirche in Heimaterde, wo die Linden noch steh`n und Obstbäume blühen, und doch keiner sagt: " Wachse und werde".
Dies Stückchen Heimat war ein Paradies, wo Wald und See so nah, wo einstmals frohe Menschen wohnten, und das doch Panzer und Kanonen nicht verschonten.
Nun leben sie alle verstreut weit umher, von der Heimat zu scheiden, war schmerzlich und schwer, nun ist wieder Frieden, wir sind wieder frei, und doch ist alles vorbei - vorbei.
geschrieben von: Anna Lenzen geb. Dardenne geb. 05.09.1931 in Wollseifen